The National Times - Rund 900 Kilogramm Kokain geschmuggelt: Bis zu zwölf Jahre Haft in Wuppertal

Rund 900 Kilogramm Kokain geschmuggelt: Bis zu zwölf Jahre Haft in Wuppertal


Rund 900 Kilogramm Kokain geschmuggelt: Bis zu zwölf Jahre Haft in Wuppertal
Rund 900 Kilogramm Kokain geschmuggelt: Bis zu zwölf Jahre Haft in Wuppertal / Foto: © AFP/Archiv

In einem Prozess um den Schmuggel von fast 900 Kilogramm Kokain durch Europa hat das Landgericht Wuppertal am Montag sieben Angeklagte zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt. Der Hauptangeklagte wurde nach Angaben eines Gerichtssprechers unter anderem wegen bandenmäßigen Drogenhandels zu einer Freiheitsstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Sechs Mitangeklagte erhielten wegen Beihilfetaten Haftstrafen zwischen vier Jahren und drei Monaten sowie acht Jahren.

Textgröße ändern:

Die Staatsanwaltschaft warf den Angeklagten im Alter zwischen 36 und 64 Jahren vor, ein professionell agierendes internationales Drogennetzwerk betrieben zu haben. Die mutmaßliche Bande um den Hauptangeklagten soll zwischen 2018 und 2022 mehr als 50 Schmuggeltransporte mit präparierten Fahrzeugen vorgenommen haben.

Der 64-jährige Hauptangeklagte soll demnach die Aufträge zum Kokaintransport von ranghohen Mitgliedern der kalabrischen Mafiagruppierung 'Ndrangheta und von albanischen Banden erhalten haben. Es ging jeweils um Transporte im zweistelligen Kilogrammbereich.

Die Kuriere holten das Kokain laut Anklage in den Niederlanden oder Belgien ab. Die Angeklagten sollen dafür eingebaute Verstecke in Autos genutzt und das Kokain so nach Italien gebracht haben. Insgesamt ging es um rund 880 Kilogramm.

Der Hauptangeklagte soll mit den Drogengeschäften Einnahmen von rund 2,2 Millionen Euro erzielt haben. Die Kuriere erhielten laut Anklage 150 Euro pro Kilogramm des transportierten Kokains oder pauschal 500 Euro als Beifahrer.

Das Gericht ordnete gegen den Hauptangeklagten eine Einziehung von Taterträgen von mehr als zwei Millionen Euro an. Der Prozess lief bereits seit Februar.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Militärjet stürzt in Schule in Bangladesch: 19 Tote und mehr als hundert Verletzte

Beim Absturz eines Militärjets in eine Schule in Bangladesch sind mindestens 19 Menschen getötet und mehr als hundert verletzt worden. Bei den Opfern handele es sich hauptsächlich um Schüler, teilte die Regierung am Montag mit. Der Jagdflieger der Armee habe sich auf einem Übungsflug befunden, als er aus ungeklärter Ursache abgestürzt und auf das Schulgelände in der Hauptstadt Dhaka gekracht sei.

Richterwahl: 200.000 Menschen fordern Ende von "Hetzkampagne" gegen Brosius-Gersdorf

Mehr als 200.000 Menschen haben sich in einer Online-Petition solidarisch mit der Potsdamer Staatsrechtlerin Frauke Brosius-Gersdorf erklärt und einen "Schluss mit der Hetzkampagne" gegen sie verlangt. Die Petition auf der Plattform Weact des Netzwerks Campact wurde bis Montagmittag von 209.000 Menschen unterzeichnet, wie Campact mitteilte.

Militärjet stürzt in Schule in Bangladesch: 16 Tote und mehr als 100 Verletzte

Beim Absturz eines Militärjets in eine Schule in Bangladesch sind mindestens 16 Menschen getötet worden, hauptsächlich Schüler. Zudem gebe es mehr als 100 Verletzte, teilte die Regierung am Montag mit. Der Jagdflieger der Armee habe sich auf einem Übungsflug befunden, als er aus ungeklärter Ursache abgestürzt und auf das Schulgelände in der Hauptstadt Dhaka gekracht sei.

Brantner fordert von Bundesregierung Stopp von Waffenexporten für Einsatz in Gaza

Grünen-Parteichefin Franziska Brantner hat einen Stopp deutscher Waffenexporte nach Israel für den Einsatz im Gazastreifen gefordert. "Was wir gerade in Gaza und auch der Westbank sehen, geht weit über Israels Recht auf Selbstverteidigung hinaus", sagte Brantner am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Sie sprach von einer "offen propagierten Politik der Vertreibung und Annexion" sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland, die im Widerspruch zum Völkerrecht stehe.

Textgröße ändern: