The National Times - Waldbrände verwüsten 300 Hektar Land in kroatischer Urlaubsregion nahe Split

Waldbrände verwüsten 300 Hektar Land in kroatischer Urlaubsregion nahe Split


Waldbrände verwüsten 300 Hektar Land in kroatischer Urlaubsregion nahe Split
Waldbrände verwüsten 300 Hektar Land in kroatischer Urlaubsregion nahe Split / Foto: © AFP

An der Küste Kroatiens haben Waldbrände in einer Urlaubsregion nahe von Split mehrere hundert Hektar Land zerstört. Eine Hundertschaft von Feuerwehrleuten hielt sich am Sonntag bereit, um im Laufe des Tages erneut gegen die Brandherde in der Nähe der Küstenstadt vorzugehen. Es wurde befürchtet, dass starker Wind die Flammen wieder anfachen könnte. Zahlreiche Touristen mussten zeitweise ihre Unterkünfte verlassen, um sich in Sicherheit zu bringen.

Textgröße ändern:

Am Samstag hatten Einsatzkräfte mithilfe von Löschflugzeugen die Waldbrände an der Adriaküste weitgehend unter Kontrolle gebracht. Ein Feuer, das im Küstenort Pisak nahe der zweitgrößten kroatischen Stadt am Morgen ausgebrochen war, schwelte jedoch weiter.

Laut der örtlichen Feuerwehr des Gebiets Split-Dalmatien, Ivan Kovacevic, wurden in der Nacht mehrere kleine Brände von Feuerwehrleuten gelöscht. "Der Schaden ist enorm, aber angesichts der Anzahl der bedrohten Gebäude hätte er noch größer sein können", sagte Kovacevic.

Etwas weiter südlich an der kroatischen Adriaküste bei Makarska und Omis waren die Feuer bereits vor drei Tagen ausgebrochen, wie der Sender HRT berichtete. In dem 25 Kilometer von Split entfernten Ferienort Omis mussten 94 Menschen, darunter vor allem Urlauber, vorübergehend evakuiert werden. Die meisten konnten am Samstagabend jedoch wieder in ihre Unterkünfte zurückkehren.

Den Behörden zufolge wurden durch die Feuer bei Split 300 Hektar Land vernichtet und Dutzende Häuser zerstört. Den Angaben zufolge verbrannten zudem ein Wald, eine Ölmühle und mehrere Autos. Ein Feuerwehrmann und einige Zivilisten erlitten leichte Verletzungen.

Nach Angaben des Vize-Verwalters des Gebiets Split-Dalmatien war das Dorf Marusic an der Adriaküste durch die Brände am stärksten betroffen. Es sei "reines Glück" gewesen, dass dort niemand ums Leben gekommen sei, erklärte Stipe Cogelja.

Die Polizei erklärte, sie untersuche "intensiv" die Möglichkeit von Brandstiftung und forderte die Bürger auf, verdächtiges Verhalten zu melden.

F.Jackson--TNT

Empfohlen

"O'zapft is" - Münchens Oberbürgermeister Reiter eröffnet 190. Oktoberfest

Mit dem traditionellen Fassanstich hat am Samstag um Punkt 12.00 Uhr mittags das 190. Münchner Oktoberfest begonnen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) stach wie üblich im Schottenhammel-Festzelt das erste Bierfass an. Reiter benötigte zwei Schläge, anschließend rief er "O'zapft is" aus und wünschte eine "friedliche Wiesn". Die erste Maß Bier übergab das Stadtoberhaupt dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU).

Frau ermordet und Leiche missbraucht: Lebenslang für 38-Jährigen in Coburg

Das Landgericht im bayerischen Coburg hat einen Mann zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er eine 40 Jahre alte Frau ermordete und sich an deren Leiche verging. Für den 38-Jährigen stellte das Gericht außerdem die besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Haftentlassung nahezu ausschließt, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Betrüger bringen Senior in Münster mit Telefontrick um über hunderttausend Euro

Mit einem perfiden Telefontrick haben Betrüger einen Senior aus Münster um mehr als hunderttausend Euro gebracht. Ein Mann rief den 78-Jährigen mehrmals an und gab sich als Polizeibeamter aus, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilte. Der Betrüger warnte ihn vor einer angeblichen Bande, die versuche, Menschen um ihr Geld zu bringen.

Baden-Württemberg: Elfeinhalb Jahre Haft für tödliche Attacke auf Mitbewohnerin

Das Landgericht Mannheim hat eine 38-Jährige wegen einer tödliche Attacke auf ihre Mitbewohnerin zu elfeinhalb Jahren Haft verurteilt. Es sah es nach Angaben eines Sprechers am Freitag als erwiesen an, dass die Angeklagte das 51-jährige Opfer vor knapp einem Jahr in der gemeinsam bewohnten Wohnung getötet hatte. Es ging von einem Totschlag aus.

Textgröße ändern: