The National Times - Neugeborenes in Waschmaschine gestorben: Anklage gegen Mutter in Baden-Württemberg

Neugeborenes in Waschmaschine gestorben: Anklage gegen Mutter in Baden-Württemberg


Neugeborenes in Waschmaschine gestorben: Anklage gegen Mutter in Baden-Württemberg
Neugeborenes in Waschmaschine gestorben: Anklage gegen Mutter in Baden-Württemberg / Foto: © AFP/Archiv

Die Staatsanwaltschaft im baden-württembergischen Hechingen hat wegen des Tods eines Neugeborenen Anklage gegen die 35-jährige Kindsmutter erhoben. Die Frau aus Albstadt soll den Säugling Ende März nach der Geburt in eine Waschmaschine gelegt haben, die ihr Lebensgefährte später nichtsahnend anstellte. Das Kind starb infolge eines schweren Schädeltraumas. Die Staatsanwaltschaft wirft der 35-Jährigen Totschlag vor.

Textgröße ändern:

Die Frau hielt der Anklage zufolge ihre Schwangerschaft geheim. Am Abend des 29. März dieses Jahres brachte sie von ihrem Lebensgefährten unbemerkt im Badezimmer der gemeinsamen Wohnung in einem Mehrfamilienhaus in Albstadt das Baby zur Welt. Anschließend soll sie das Neugeborene zusammen mit verschmutzten Kleidungsstücken in die Waschmaschine gelegt und die Trommel geschlossen haben.

Dabei nahm die Angeschuldigte der Anklage zufolge billigend in Kauf, dass ihr Lebensgefährte die Waschmaschine später anstellen und das Baby dadurch zu Tode kommen würde. Nachdem die Angeschuldigte aufgrund von Gesundheitsbeschwerden in eine Klinik gekommen war, stellte der Lebensgefährte tatsächlich die Waschmaschine an, nicht ahnend, dass sich darin der Säugling befand.

Durch den Waschvorgang erlitt das Baby ein schweres Schädeltrauma. Laut Obduktion starb es an den Folgen eines ausgedehnten Gehirnödems, wobei auch ein Sauerstoffmangel in der Trommel den Tod des Neugeborenen mitverursacht haben könnte.

Die 35-Jährige schwieg den Angaben zufolge bislang zu den Vorwürfen. Sie befindet sich seit der Tat in Untersuchungshaft. Das Landgericht Hechingen muss nun über die Eröffnung des Hauptverfahrens entscheiden.

N.Taylor--TNT

Empfohlen

Trump-Lager erinnert an getöteten ultrarechten Aktivisten Kirk

Elf Tage nach dem tödlichen Attentat auf den ultrarechten US-Aktivisten und Podcaster Charlie Kirk findet am Sonntag (20.00 Uhr MESZ) in Glendale im US-Bundesstaat Arizona eine Trauerfeier statt. Dazu werden unter anderem US-Präsident Donald Trump und sein Vize JD Vance erwartet. Ort der Zeremonie ist ein Footballstadion mit mehr als 60.000 Plätzen.

"O'zapft is" - Münchens Oberbürgermeister Reiter eröffnet 190. Oktoberfest

Mit dem traditionellen Fassanstich hat am Samstag um Punkt 12.00 Uhr mittags das 190. Münchner Oktoberfest begonnen. Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) stach wie üblich im Schottenhammel-Festzelt das erste Bierfass an. Reiter benötigte zwei Schläge, anschließend rief er "O'zapft is" aus und wünschte eine "friedliche Wiesn". Die erste Maß Bier übergab das Stadtoberhaupt dem bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder (CSU).

Frau ermordet und Leiche missbraucht: Lebenslang für 38-Jährigen in Coburg

Das Landgericht im bayerischen Coburg hat einen Mann zu lebenslanger Haft verurteilt, weil er eine 40 Jahre alte Frau ermordete und sich an deren Leiche verging. Für den 38-Jährigen stellte das Gericht außerdem die besondere Schwere der Schuld fest, was eine vorzeitige Haftentlassung nahezu ausschließt, wie ein Gerichtssprecher sagte.

Betrüger bringen Senior in Münster mit Telefontrick um über hunderttausend Euro

Mit einem perfiden Telefontrick haben Betrüger einen Senior aus Münster um mehr als hunderttausend Euro gebracht. Ein Mann rief den 78-Jährigen mehrmals an und gab sich als Polizeibeamter aus, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt am Freitag mitteilte. Der Betrüger warnte ihn vor einer angeblichen Bande, die versuche, Menschen um ihr Geld zu bringen.

Textgröße ändern: