The National Times - Fast acht Jahre Jugendhaft nach tödlichem Autounfall in Brandenburg

Fast acht Jahre Jugendhaft nach tödlichem Autounfall in Brandenburg


Fast acht Jahre Jugendhaft nach tödlichem Autounfall in Brandenburg
Fast acht Jahre Jugendhaft nach tödlichem Autounfall in Brandenburg / Foto: © AFP/Archiv

Das Landgericht im brandenburgischen Cottbus hat einen Jugendlichen wegen eines tödlichen Autounfalls zu sieben Jahren und zehn Monaten Jugendhaft verurteilt. Schuldig gesprochen wurde er unter anderem wegen fahrlässiger Tötung, wie ein Gerichtssprecher am Donnerstag mitteilte. Die Kammer sah es als erwiesen an, dass der damals 15-Jährige im Oktober 2023 einen Unfall mit einem zuvor gestohlenen Auto verursacht hatte.

Textgröße ändern:

Der damals 15-Jährige und sein 16 Jahre alter Beifahrer wurden kurz nach dem Diebstahl in dem Wagen ausfindig gemacht und sollten kontrolliert werden. Die Jugendlichen flohen jedoch mit hoher Geschwindigkeit, kamen in einer Linkskurve von der Fahrbahn ab und kollidierten mit einem Baum. Der 16-Jährige kam dabei ums Leben. Auch der Angeklagte wurde bei dem Unfall schwer verletzt.

Das Gericht verurteilte ihn am Donnerstag zudem in einem anderen Tatkomplex wegen versuchten Mordes. Zu dieser Tat war es im September 2024 in einem Mehrfamilienhaus in Cottbus gekommen. Wegen des Alters des Angeklagten fand der Prozess unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

D.S.Robertson--TNT

Empfohlen

Ex-Freundin wirft US-Rapper Combs erzwungenen Sex mit diversen fremden Männern vor

Im Prozess gegen US-Rapper Sean "Diddy" Combs hat eine Ex-Freundin von ihm ausgesagt, dass sie für ihn immer wieder Sex mit dafür bezahlten Männern haben musste. Die Frau, die in New York unter dem Pseudonym Jane aussagte, schilderte den Geschworenen, dass sie auf Combs Betreiben an Sex-Inszenierungen mit diversen Männern teilgenommen habe, die mitunter tagelang gedauert hätten. Combs war demnach Zuschauer der von Jane als "Hotelnächte" bezeichneten Vorfälle.

Mit Stuhl beworfen: Palästinenser greift Rabbiner in Pariser Vorstadt an

Ein Palästinenser ist am Freitag nach einem Angriff auf einen Rabbiner im Pariser Vorort Neuilly festgenommen worden. Bei dem Täter handele es sich um einen in Deutschland geduldeten Palästinenser, hieß es aus Polizeikreisen. Demnach hatte der Mann dem jüdischen Geistlichen, der in einem Café saß, einen Stuhl entgegengeschleudert und ihn im Gesicht verletzt. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen schwerer Körperverletzung ein.

Hautreizungen bei 15 Mitarbeitern: Großeinsatz wegen chemischer Substanz in Paketzentrum

15 Mitarbeiter eines Paketzentrums in der Nähe von Nürnberg sind offenbar mit einer chemischen Substanz in Kontakt gekommen und dabei leicht verletzt worden. Sie erlitten Hautreizungen und wurden in ein Krankenhaus gebracht, wie die Polizei am Freitag mitteilte. Vier von ihnen klagten demnach auch über Atembeschwerden oder Augenreizungen.

Frau von Balkon gestoßen - 27-Jähriger in Baden-Württemberg in Untersuchungshaft

In Lautenbach in Baden-Württemberg soll ein Mann seine Partnerin absichtlich vom Balkon im dritten Stock gestoßen haben. Die Frau starb an ihren schweren Verletzungen, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Offenburg am Freitag mitteilten. Polizei und Rettungsdienst waren am Donnerstagabend zu dem Mehrfamilienhaus gerufen worden.

Textgröße ändern: