The National Times - Vergewaltigungsvorwürfe: Russell Brand plädiert vor Gericht auf nicht schuldig

Vergewaltigungsvorwürfe: Russell Brand plädiert vor Gericht auf nicht schuldig


Vergewaltigungsvorwürfe: Russell Brand plädiert vor Gericht auf nicht schuldig
Vergewaltigungsvorwürfe: Russell Brand plädiert vor Gericht auf nicht schuldig / Foto: © AFP

Der britische Schauspieler und Komiker Russell Brand hat die gegen ihn erhobenen Vergewaltigungsvorwürfe vor Gericht zurückgewiesen. Bei einer Anhörung in London plädierte der 49-Jährige am Freitag auf nicht schuldig. Anschließend wurde der Prozessbeginn auf Anfang Juni kommenden Jahres festgelegt.

Textgröße ändern:

Vor dem Gerichtsgebäude in der britischen Hauptstadt wartete eine große Menschenmenge auf das Erscheinen von Brand. Der 49-Jährige erschien mit weit geöffnetem Hemd und dunklem Blazer. Bei seinem kurzen Auftritt im Gericht schaute er strikt geradeaus - und erklärte sich für unschuldig. Der Prozess soll am 3. Juni 2026 beginnen.

Brand werden Vergewaltigung in zwei Fällen sowie weitere sexuelle Übergriffe auf insgesamt vier Frauen vorgeworfen. Es geht um Straftaten, die er zwischen 1999 und 2005 gegen vier Frauen begangen haben soll.

Unabhängig von den jetzt zur Anklage gebrachten Vorwürfen hatten weitere Frauen ähnliche Anschuldigungen gegen den Schauspieler erhoben. Dieser hatte Anfang April in einem in Onlinenetzwerken verbreiteten Video erklärt: "Ich war ein Drogensüchtiger, ein Sexsüchtiger und ein Idiot, aber was ich nie war, ist ein Vergewaltiger."

Brand hatte als Stand-up-Comedian mit provokanten Auftritten Erfolg, arbeitete für mehrere britische Fernsehsender als Moderator und schaffte es bis nach Hollywood. Zwischen 2010 und 2012 war er mit Sängerin Katy Perry verheiratet. Für Aufsehen sorgte er außerdem als Anti-Establishment-Guru auf Online-Plattformen mit Millionen von Followern.

O.Nicholson--TNT

Empfohlen

Lage nach Gletscherabbruch in der Schweiz entspannt sich weiter

Drei Tage nach dem Gletscherabbruch im Süden der Schweiz hat sich die Lage nach Behördeneinschätzung vorläufig weiter entspannt. Vertreter der betroffenen Gemeinden und des Kantons Wallis erklärten am Samstag vor Journalisten, dass die Gefahr einer Flutwelle durch den hinter dem Schuttkegel aufgestauten Fluss Lonza abgenommen habe. Weitere massive Bergstürze seien derzeit auch nicht zu erwarten.

Kleinflugzeug stürzt in Nordrhein-Westfalen auf Wohnhaus - zwei Tote

Beim Absturz eines Kleinflugzeugs auf ein Wohnhaus sind in Nordrhein-Westfalen zwei Menschen ums Leben gekommen. Wie ein Sprecher der Polizei in Neuss sagte, stürzte das Flugzeug am Samstag gegen 12.00 Uhr auf die Terrasse des Hauses in Kleinenbroich. Eine der Toten ist demnach die Pilotin des Flugzeugs, das andere Todesopfer konnte zunächst noch nicht identifiziert werden.

Angriff auf zwei 27-jährige Transpersonen in Berlin - Staatsschutz ermittelt

In Berlin sind zwei 27-jährige Transpersonen angegriffen und geschlagen worden. Wie die Polizei mitteilte, fanden Beamten in der Nacht zum Samstag eine der beiden auf einer Straße im Bezirk Neukölln liegend. Sie hatte demnach eine stark blutende Kopfverletzung und war in Begleitung der anderen Transperson, die über Kopfschmerzen klagte.

Oberstes Gericht erlaubt Trump Entzug der Aufenthaltstitel von 500.000 Migranten

Das Oberste Gericht der USA hat es Präsident Donald Trump bis auf Weiteres erlaubt, einer halben Million Migranten ihr Aufenthaltsrecht zu entziehen. Das am Freitag ergangene Urteil war nicht unterzeichnet und enthielt keine Begründung, zwei von demokratischen Präsidenten ernannte Richterinnen stimmten jedoch in einem Sondervotum dagegen. Das US-Heimatschutzministerium hatte im März bekanntgegeben, dass rund 532.000 Menschen aus Kuba, Haiti, Nicaragua und Venezuela das Land verlassen müssen, die durch ein spezielles Programm von Trumps Vorgänger Joe Biden in die USA gekommen waren.

Textgröße ändern: