The National Times - Mordanklage nach tödlichem Angriff auf Psychotherapeutin in Offenburg

Mordanklage nach tödlichem Angriff auf Psychotherapeutin in Offenburg


Mordanklage nach tödlichem Angriff auf Psychotherapeutin in Offenburg
Mordanklage nach tödlichem Angriff auf Psychotherapeutin in Offenburg / Foto: © AFP/Archiv

Rund drei Monate nach der Tötung einer Frau auf offener Straße im baden-württembergischen Offenburg hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen den Tatverdächtigen erhoben. Dem zur Tatzeit 42-jährigen Mann wird Mord vorgeworfen, wie die Staatsanwaltschaft Offenburg am Dienstag mitteilte. Er soll die 37-jährige Psychotherapeutin in der Innenstadt mit mehr als 30 Messerstichen vorsätzlich getötet haben.

Textgröße ändern:

Die Tat ereignete sich laut Anklage am 11. Februar in der Nähe der Arbeitsstelle der Psychotherapeutin. Die Getötete hatte den deutsch-französisch Beschuldigten früher therapeutisch behandelt. Die Staatsanwaltschaft sieht das Mordmerkmal der Heimtücke als verwirklicht an, weil die Frau nicht mit einem Angriff rechnete.

Darüber hinaus geht die Staatsanwaltschaft davon aus, dass der Beschuldigte aus niedrigen Beweggründen handelte. Er soll die Frau für seine Lebenssituation verantwortlich gemacht haben, die er als unbefriedigend empfand. Hierfür habe er sich rächen wollen. Über die Zulassung der Anklage entscheidet das Landgericht Offenburg.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

Oberlandesgericht in Hamm bestätigt Verurteilung von 81-Jähriger wegen SA-Parole

Das Oberlandesgericht im nordrhein-westfälischen Hamm hat die Verurteilung einer 81-jährigen Frau wegen des Rufens der verbotenen SA-Parole "Alles für Deutschland" bestätigt. Das Gericht verwarf die Revision der Angeklagten am Montag als unbegründet, wie es mitteilte. Das vorangegangene Urteil des Landgerichts Detmold ist damit rechtskräftig. Die 81-Jährige aus Detmold muss eine Geldstrafe von 1800 Euro zahlen.

Arzt aus Bayern soll tausende Hausbesuche fingiert haben - Anklage erhoben

Ein Arzt in Bayern soll durch Abrechnungsbetrug einen Schaden von mindestens 1,6 Millionen Euro verursacht haben. Der Mediziner habe unter anderem in 6000 Fällen Hausbesuche abgerechnet, obwohl er die Patienten nicht persönlich aufgesucht habe, teilte die Generalstaatsanwaltschaft Nürnberg am Montag mit. Sie erhob Anklage wegen Betrugs in 13 Fällen gegen den Beschuldigten.

32-Jähriger soll in Psychiatrie in Hildesheim Mitpatient getötet haben

In einer psychiatrischen Klinik in Hildesheim soll ein Mann einen Mitpatienten getötet haben. Das 63 Jahre alte Opfer wurde durch stumpfe Gewalt an Kopf und Oberkörper schwer verletzt, wie die Polizei in der niedersächsischen Stadt am Montag mitteilte. Unter dringendem Verdacht stehe ein 32-Jähriger.

Immunität und Amnestie: Zehntausende protestieren in Brasilien gegen Reformpläne

In Brasilien haben zehntausende Menschen gegen geplante Reformen protestiert, die eine erweiterte Immunität für Abgeordnete und eine mögliche Amnestie für den rechtsextremen Ex-Präsidenten Jair Bolsonaro vorsehen. Bei den Demonstrationen in mehr als einem Dutzend Städten riefen die Menschen am Sonntag in Sprechchören "Keine Amnestie" und trugen Anstecker mit der Aufschrift "Schamloser Kongress".

Textgröße ändern: