The National Times - US-Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst gewählt - wählt Namen Leo XIV.

US-Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst gewählt - wählt Namen Leo XIV.


US-Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst gewählt - wählt Namen Leo XIV.
US-Kardinal Robert Francis Prevost zum Papst gewählt - wählt Namen Leo XIV. / Foto: © AFP

Der US-Kardinal Robert Francis Prevost ist zum neuen Papst gewählt worden. Das gab der Protodiakon des Kardinalskollegiums, Dominique Mamberti, am Donnerstagabend mit den Worten "Habemus papam" ("Wir haben einen Papst") auf dem Balkon des Petersdoms bekannt. Der neue Papst wählte den Namen Leo XIV..

Textgröße ändern:

Kurz nach der Verkündung trat der neue Papst selbst auf den Balkon und hielt eine kurze Ansprache, in der zum Frieden für "alle Völker" und zum "Bau von Brücken" durch "Dialog" aufrief. Dann erteilte er erstmals den Segen den Segen Urbi et orbi (der Stadt und dem Erdkreis).

Der aus Chicago stammende Prevost ist 69 Jahre alt und war jahrelang als Missionar in Peru tätig. Er ist der erste aus den USA stammende Papst in der Kirchengeschichte und war ein enger Vertrauter des aus Argentinien stammenden Papstes Franziskus, der am Ostermontag gestorben war.

Auf dem Petersplatz hatten sich tausende Gläubige und Schaulustige versammelt, um die Papstwahl und den ersten Auftritt des neuen Papstes zu verfolgen. Das Konklave zur Wahl des Nachfolgers von Franziskus hatte am Mittwochnachmittag begonnen.

Am Donnerstagabend stieg aus dem Schornstein der Sixtinischen Kapelle dann weißer Rauch auf als Zeichen, dass sich die 133 wahlberechtigten Kardinäle mit der nötigen Zweidrittelmehrheit auf den 267. Papst der Kirchengeschichte einigen konnten.

B.Cooper--TNT

Empfohlen

Nach Druck in Epstein-Affäre: Trump versucht den Befreiungsschlag

In der Affäre um den Sexualstraftäter Jeffrey Epstein versucht der unter Druck geratene US-Präsident Donald Trump einen Befreiungsschlag: Trump stellte seinen Anhängern am Donnerstag (Ortszeit) die Offenlegung juristischer Dokumente in dem Fall in Aussicht. Zudem kündigte er eine Klage gegen das "Wall Street Journal" an. Die Zeitung berichtet, Trump habe in einem Brief an Epstein über ein gemeinsames "Geheimnis" gesprochen.

Französischer Ex-Fußballer Platini verjagt Einbrecher aus Villa in Südfrankreich

Der ehemalige französische Fußballstar Michel Platini hat nach Angaben aus Ermittlerkreisen einen Einbrecher auf frischer Tat ertappt und aus seiner Villa im südfranzösischen Cassis verjagt. Demnach bemerkte Platini am Freitagmorgen im Garten seines Grundstücks einen Mann mit einer schwarzen Maske. Dieser floh mit mehreren Trophäen und Medaillen der 70-jährigen Fußballlegende.

Oberstes Gericht: Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro muss Fußfessel tragen

Der wegen eines Putschversuches angeklagte ehemalige brasilianische Präsident Jair Bolsonaro muss auf Anordnung des Obersten Gerichts fortan eine elektronische Fußfessel tragen. Bolsonaro und sein Sohn Eduardo stünden im Verdacht, zu "feindlichen Akten" gegen Brasilien aufzuhetzen, erklärte Richter Alexandre de Moraes am Freitag kurz vor Abschluss des Prozesses. Bolsonaro bezeichnete die Fußfesselpflicht als "größte Demütigung".

75 Jahre Zentralrat der Juden: Weimer und Kirche warnen vor Antisemitismus

Angesichts des 75. Gründungsjubiläums des Zentralrats der Juden hat Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos) die Organisation als "unersetzliche" Stimme der demokratischen Zivilgesellschaft gewürdigt. Die Gründung des Zentralrats "im Land der Täter" sei ein "Wunder der deutschen Geschichte" und ein Geschenk, das verpflichte, erklärte Weimer am Freitag. Er warnte vor diesem Hintergrund vor einem aufstrebenden Antisemitismus, den es zu bekämpfen gelte.

Textgröße ändern: