The National Times - Schmutzwasserspur führt Bremer Polizisten bis zu Wohnungstür von Dieb

Schmutzwasserspur führt Bremer Polizisten bis zu Wohnungstür von Dieb


Schmutzwasserspur führt Bremer Polizisten bis zu Wohnungstür von Dieb
Schmutzwasserspur führt Bremer Polizisten bis zu Wohnungstür von Dieb / Foto: © AFP/Archiv

Eine verräterische Schmutzwasserspur hat den Dieb einer Gartenbank in Bremen überführt. Wie die Polizei in der Hansestadt am Dienstag mitteilte, konnten Einsatzkräfte diese vom Tatort mehrere hundert Meter bis zur Wohnung des 22-jährigen Langfingers verfolgen. Dort wurde die zuvor von einem Grundstück entwendete Bank entdeckt.

Textgröße ändern:

Die Polizei war nach eigenen Angaben am Samstag von dem Grundstücks- und Gartenbankbesitzer verständigt worden, der bei einer frühmorgendlichen Zigarettenpause den Verlust seiner Sitzgelegenheit bemerkt hatte. Die Beamtinnen und Beamten folgten kurzerhand einer gut sichtbaren Spur aus Rostwasser, das von der gestohlenen Bank heruntertropfte. Diese führten bis vor eine Wohnungstür in einem zwei Straßen entfernten Mehrfamilienhaus.

Der dort lebende 22-Jährige öffnete erst, als ein von den Polizisten angeforderter Schlüsseldienstmitarbeiter mit einer Türöffnung beginnen wollte. Die gestohlene Bank stand im Wohnungsflur. Sie wurde dem Besitzer zurückgegeben, gegen den jungen Mann wird nun wegen Diebstahls ermittelt.

S.Arnold--TNT

Empfohlen

Amnesty wirft Israel "Völkermord" im Gazastreifen vor - Israel weist Anschuldigung zurück

Die Menschenrechtsorganisation Amnesty International hat Israel in einem neuen Bericht "Völkermord" an den Palästinensern im Gazastreifen vorgeworfen. "Unsere Recherchen ergeben, dass der Staat Israel über Monate einen Völkermord begangen hat und weiterhin begeht", erklärte die Generalsekretärin von Amnesty International Deutschland, Julia Duchrow, am Donnerstag. Israel wies die Vorwürfe als "völlig falsch" und "lügenbasiert" zurück. Die USA bezeichneten die Vorwürfe als "unbegründet". Deutliche Kritik an dem Bericht kam auch von Mitarbeitern der NGO selbst sowie vom Zentralrat der Juden in Deutschland.

EU-Programm: Rekordhoher CO2-Ausstoß 2024 durch Waldbrände in Nord- und Südamerika

Verheerende Waldbrände aufgrund langanhaltender Trockenheit in Nord- und Südamerika haben in diesem Jahr in mehreren südamerikanischen Ländern zu einem rekordhohen CO2-Ausstoß geführt. Wie der Atmosphärenüberwachungsdienst des EU-Erdbeobachtungsprogramms Copernicus (Cams) am Donnerstag mitteilte, wurden durch die Brände Millionen Hektar Wald und Ackerland im Amazonasgebiet, in Kanada und im Westen der USA vernichtet. Überdies beschleunigte die durch den Klimawandel verschärfte Dürre demnach die Brände im weltweit größten Feuchtgebiet Pantanal, das sich Brasilien, Bolivien und Paraguay teilen.

Menschenrechtsgericht: Entzug der Staatsbürgerschaft wegen Terrorismus ist rechtens

Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte (EGMR) hat am Donnerstag entschieden, dass der Entzug der Staatsbürgerschaft zweier wegen Terrorismus verurteilter Belgier keinen Verstoß gegen deren Rechte darstellt. Da terroristische Gewalt "eine schwerwiegende Bedrohung der Menschenrechte" darstelle, sei das Vorgehen des belgischen Staats legitim, urteilten die Richterinnen und Richter am Donnerstag in Straßburg. Da es sich um Doppelstaatler handle, seien sie auch nicht staatenlos geworden.

Geldstrafe wegen fahrlässiger Tötung nach Unfall mit zwei Toten in Berlin

Nach einem Verkehrsunfall mit zwei Toten hat das Amtsgericht Berlin-Tiergarten einen 27-Jährigen wegen fahrlässiger Tötung zu einer Geldstrafe von 6300 Euro verurteilt. Zudem wurde er wegen fahrlässiger Körperverletzung schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Donnerstag mitteilte. Die Anklage hatte ihm vorgeworfen, als Autofahrer im August 2022 im Ortsteil Niederschöneweide einen Unfall verursacht zu haben, bei dem zwei Menschen starben.

Textgröße ändern: