The National Times - Ein Toter und zwei Vermisste nach heftigen Schneefällen in den Alpen

Ein Toter und zwei Vermisste nach heftigen Schneefällen in den Alpen


Ein Toter und zwei Vermisste nach heftigen Schneefällen in den Alpen
Ein Toter und zwei Vermisste nach heftigen Schneefällen in den Alpen / Foto: © AFP

Heftige Schnee- und Regenfälle in den Alpen haben in Italien, Frankreich und der Schweiz zu massiven Behinderungen geführt. Ein "älterer Mann" sei im Piemont ums Leben gekommen, teilten die italienischen Rettungsdienste mit. Zudem galten zwei Menschen als vermisst, nach ihnen wurde am Freitag weiter gesucht. Bei dem für die Jahreszeit ungewöhnlichen Wintereinbruch fiel in einigen Gebieten mehr als ein Meter Schnee.

Textgröße ändern:

"Die Feuerwehrleute setzen ihre Suche nach zwei Vermissten fort", schrieb die italienische Feuerwehr im Onlinedienst X. Ersten Informationen zufolge seien ein Mann und sein Sohn in Vicenza in ihrem Auto von den Fluten mitgerissen worden.

"Heftige und reichliche" Regenfälle hätten den Norden Italiens heimgesucht und seien oberhalb von 1800 Metern Höhe zu Schnee gefroren, teilte der Wetterdienst der italienischen Luftwaffe mit. Der Wind erreichte Geschwindigkeiten von bis zu 110 Stundenkilometern.

Schneefälle im April sind in den Alpen nicht ungewöhnlich - die große Niederschlagsmenge von einem Meter binnen weniger Stunden hingegen überraschte Behörden und Einwohner.

In Tignes in den französischen Alpen erlitt eine Frau nach Behördenangaben einen Herzinfarkt. Rettungskräfte fanden sie von einer Lawine verschüttet vor. Die Behörden in Tignes forderten die Bewohner auf, in ihren Häusern zu bleiben, nachdem in der Nacht 110 Zentimeter Schnee gefallen waren.

Lastwagen durften den Mont-Blanc-Tunnel zwischen Frankreich und Italien nicht benutzen. Dutzende Fahrzeuge standen somit auf der Autobahn A43 zwischen Italien und Frankreich. Aufgrund der großen Lawinengefahr blieben mehrere Skistationen geschlossen.

Auch die 36.000 Einwohner der Stadt Sitten im Schweizer Kanton Wallis wurden aufgefordert, zuhause zu bleiben. Zahlreiche Straßen und Bahnstrecken waren gesperrt, alle Schulen in dem Kanton blieben vorsorglich geschlossen. Mehrere Orte waren zeitweise auch ohne Strom.

Q.Marshall--TNT

Empfohlen

Massenhaft Atteste gefälscht: Ärztin aus Sachsen muss ins Gefängnis

Wegen mehr als tausend gefälschter Coronaatteste muss eine Ärztin aus Sachsen ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das entsprechende Urteil des Landgerichts Dresden, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Die Frau hatte demnach während der Pandemie Atteste für die Befreiung von der Maskenpflicht oder für ein dauerhaftes Impfverbot verkauft. (Az. 5 StR 130/25)

Zechpreller beißt Wirt in Berlin bei Kampf Stück von Wange heraus

Im Streit um ein nicht bezahltes Essen hat ein Unbekannter einem Wirt in Berlin ein Stück einer Wange herausgebissen. Der Mann nahm am Montagvormittag an einem Grillimbiss im Stadtteil Karlshorst eine Speise und zwei Getränke zu sich und wollte das Schnellrestaurant anschließend verlassen, ohne zu bezahlen, wie die Polizei am Dienstag in der Hauptstadt mitteilte.

Zwei Männer sollen 47-Jährigen in Schrebergarten in Hessen getötet haben - Festnahme

Zwei Männer sollen in einem Schrebergarten in Hessen einen 47-Jährigen getötet haben. Sie wurden festgenommen, wie die Polizei in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Ihnen wird gemeinschaftlicher Totschlag vorgeworfen.

NGO: Schon mindestens 1000 Hinrichtungen im Iran seit Jahresbeginn

Im Iran sind nach Angaben von Menschenrechtlern seit Jahresbeginn bereits mindestens 1000 Todesurteile vollstreckt worden. Allein in der vergangenen Woche seien mindestens 64 Menschen in dem Land hingerichtet worden, erklärte die in Norwegen ansässige Menschenrechtsgruppe Iran Human Rights (IHR) am Dienstag. Dies entspreche einem Durchschnitt von mehr als neun Exekutionen pro Tag. IHR sprach von einer "Massentötungskampagne".

Textgröße ändern: