The National Times - Heftige Schnee- und Regenfälle: Straßen und Bahnstrecken in der Schweiz gesperrt

Heftige Schnee- und Regenfälle: Straßen und Bahnstrecken in der Schweiz gesperrt


Heftige Schnee- und Regenfälle: Straßen und Bahnstrecken in der Schweiz gesperrt
Heftige Schnee- und Regenfälle: Straßen und Bahnstrecken in der Schweiz gesperrt / Foto: © AFP

Heftige Schnee- und Regenfälle haben in den Schweizer Alpen für Verkehrsbehinderungen gesorgt. Vor allem im Kanton Wallis sorgten Schneemassen, Überschwemmungen, Erdrutsche und umgestürzte Bäume am Donnerstag für Chaos: Zahlreiche Straßen und Bahnstrecken waren gesperrt, alle Schulen in dem Kanton blieben vorsorglich geschlossen. Mehrere Orte waren zeitweise auch ohne Strom.

Textgröße ändern:

In der Kantonshauptstadt Sitten waren wegen der Regen- und Schneefälle viele Straßen für Autos und sogar für Fußgänger gesperrt. Die 36.000 Einwohner sollten vorsorglich zu Hause zu bleiben.

Der Simplon-Pass, der die Schweiz mit Italien verbindet und bis auf eine Höhe von 2009 Meter ansteigt, wurde wegen starker Schneefälle in beide Richtungen gesperrt, wie die Schweizer Nachrichtenagentur Keystone-SDA berichtete. Auch der Simplon-Tunnel und der Grosse-St.-Bernhard-Tunnel, der das Wallis mit dem italienischen Aostatal verbindet, ist seit Mittwochabend aus Sicherheitsgründen gesperrt.

Für mehrere Täler im Wallis wurde die höchste Unwettergefahrenstufe ausgerufen. Aufgrund der starken Niederschläge drohten dem Wetterdienst Meteoschweiz zufolge ein "extremer Anstieg" der Wasserpegel sowie Erdrutsche und Schlammlawinen. Die Menschen sollten vor allem steile Hänge sowie Ufergebiete von Fließgewässern meiden. Im Wallis und in angrenzenden Regionen im Berner Oberland und im Tessin galt auch die zweithöchste Lawinenwarnstufe.

C.Blake--TNT

Empfohlen

Vermisste Neunjährige nach Hausbrand in Schleswig-Holstein: Leichnam gefunden

Bei der Suche nach einem infolge eines Hausbrandes im schleswig-holsteinischen Pinneberg vermissten neunjährigen Mädchen ist ein Leichnam gefunden worden. Zur Identität und zur Todesursache könnten zunächst keine Angaben gemacht werden, teilte die Polizei in Bad Segeberg am Dienstag mit. Die örtliche Feuerwehr hatte zuvor angegeben, es sei davon auszugehen, "dass sich das Kind noch in der Brandruine befindet".

Mann in Sachsen wegen flüchtlingsfeindlichen Posts zu Geldstrafe verurteilt

Wegen eines flüchtlingsfeindliches Posts auf der Onlineplattform Facebook hat das Landgericht Zwickau einen 58-Jährigen zu einer Geldstrafe von 390 Euro verurteilt. Er wurde in dem Berufungsverfahren der Volksverhetzung schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher am Dienstag mitteilte. Das Amtsgericht in der sächsischen Stadt hatte ihn zuvor freigesprochen.

UBS zahlt in Steuerstreit mit Frankreich 835 Millionen Euro

Nach jahrelangem Streit mit Frankreich zahlt die Schweizer Großbank UBS nun insgesamt 835 Millionen Euro - 730 Millionen Euro Strafe und 105 Millionen Entschädigung an den französischen Staat. Das teilte die UBS am Dienstag mit. Der höchste französische Gerichtshof, das Kassationsgericht, hatte die UBS Ende 2023 wegen Geldwäsche, Steuerbetrugs und illegaler Geschäftspraktiken schuldig gesprochen.

Massenhaft Atteste gefälscht: Ärztin aus Sachsen muss ins Gefängnis

Wegen mehr als tausend gefälschter Coronaatteste muss eine Ärztin aus Sachsen ins Gefängnis. Der Bundesgerichtshof (BGH) bestätigte das entsprechende Urteil des Landgerichts Dresden, wie er am Dienstag in Karlsruhe mitteilte. Die Frau hatte demnach während der Pandemie Atteste für die Befreiung von der Maskenpflicht oder für ein dauerhaftes Impfverbot verkauft. (Az. 5 StR 130/25)

Textgröße ändern: