The National Times - 2000 Feuerwehrleute kämpfen gegen größten Waldbrand in Japan seit über 30 Jahren

2000 Feuerwehrleute kämpfen gegen größten Waldbrand in Japan seit über 30 Jahren


2000 Feuerwehrleute kämpfen gegen größten Waldbrand in Japan seit über 30 Jahren
2000 Feuerwehrleute kämpfen gegen größten Waldbrand in Japan seit über 30 Jahren / Foto: © Japan's Ministry of Defense/AFP

Im Kampf gegen den größten Waldbrand in Japan seit mehr als drei Jahrzehnten bekommt die Feuerwehr Verstärkung aus dem ganzen Land: Mehr als 2000 Feuerwehrleute aus 14 japanischen Regionen, darunter auch Löschmannschaften aus der Hauptstadt Tokio, waren nach Behördenangaben am Montag in der nördlichen Region Iwate im Einsatz. Mit 16 Hubschraubern, darunter auch Militärhubschrauber, bekämpften sie die Flammen auch aus der Luft.

Textgröße ändern:

Das Feuer in einem Wald nahe der Stadt Ofunato hat seit Donnerstag rund 2100 Hektar Land zerstört, wie die japanische Brand- und Katastrophenschutzbehörde mitteilte. Nach Angaben der Polizei kam in den Flammen bisher ein Mensch ums Leben. Bis Sonntag wurden 84 Gebäude beschädigt. Die japanischen Behörden empfahlen rund 4600 Menschen, das Brandgebiet zu verlassen. Rund 2000 Menschen kamen bereits bei Freunden oder Verwandten unter, mehr als 1200 weitere in Notunterkünften.

Luftaufnahmen des TV-Senders NHK von Montagmorgen zeigten rote Flammen in der Nähe von Gebäuden und weißen Rauch über bewaldeten Bergen.

In Japan ging die Zahl der Waldbrände seit einer Hochzeit in den 1970er Jahren nach Angaben der Regierung zurück. Im Jahr 2023 wurden landesweit aber etwa 1300 Waldbrände registriert - vor allem in den trockenen und windigen Monaten von Februar bis April. In diesem Jahr fielen in Ofunato im Februar nur 2,5 Millimeter Niederschlag - der Durchschnitt liegt bei 41 Millimetern. Im vergangenen Jahr wurde in Japan der heißeste Sommer seit Beginn der Aufzeichnungen verzeichnet.

N.Roberts--TNT

Empfohlen

Illegale Cannabisplantage mit mehr als 2000 Pflanzen in Niedersachsen entdeckt

Eine illegale Cannabisplantage mit mehr als 2000 Pflanzen haben Ermittler im niedersächsischen Schüttorf in einer Halle entdeckt. Drei mutmaßlich für den Betrieb der professionellen Drogenzucht verantwortliche Verdächtige im Alter von 33 bis 39 Jahren wurden festgenommen, wie die Polizei in Lingen am Donnerstag mitteilte.

Ehefrau in Streit um Geld erstochen: Fast neun Jahre Haft für Mann in Niedersachsen

Wegen der Tötung seiner Ehefrau nach einem Streit um Geld ist ein 68-Jähriger aus dem niedersächsischen Emden zu fast neun Jahren Haft verurteilt worden. Das Landgericht Aurich verurteilte ihn nach Angaben eines Sprechers am Donnerstag wegen Totschlags zu acht Jahren und zehn Monaten Gefängnis. Demnach hatte er seine Frau im Januar dieses Jahres in der gemeinsamen Wohnung in Emden erstochen.

Hamburg: Polizei beschlagnahmt mehrere hundert Kilogramm illegale Böller

Die Hamburger Polizei hat mehr als 600 Kilogramm illegale Böller beschlagnahmt. Zwei Männer im Alter von 24 und 25 wurden vorläufig festgenommen, wie die Polizeibehörde am Donnerstag berichtete. Sie sollten einem Haftrichter vorgeführt werden.

Mann bekommt Holzlatte ins Gesicht: Tödlicher Arbeitsunfall in Baden-Württemberg

Ein Mann ist im baden-württembergischen Kißlegg bei einem Arbeitsunfall tödlich verletzt worden. Der 62-Jährige wurde von einer aus großer Höhe herabfallenden Holzlatte im Gesicht getroffen, wie die Polizei in Ravensburg am Donnerstag mitteilte. Den Ermittlungen zufolge sei er daraufhin zu Boden gestützt und habe sich schwerste Kopfverletzungen zugezogen, an denen letztlich gestorben sei.

Textgröße ändern: