The National Times - Dutzende Tote bei Überfällen bewaffneter Gruppen in Nigeria

Dutzende Tote bei Überfällen bewaffneter Gruppen in Nigeria


Dutzende Tote bei Überfällen bewaffneter Gruppen in Nigeria
Dutzende Tote bei Überfällen bewaffneter Gruppen in Nigeria

Bei zwei Überfällen bewaffneter Gruppen sind in Nigeria dutzende Menschen getötet worden, darunter elf Angehörige der Sicherheitskräfte. Wie die Behörden am Montag mitteilten, erfolgten die Angriffe am Wochenende - und damit nur kurz nach einer Ankündigung von Präsident Muhammadu Buhari, verschärft gegen die bewaffneten Gangs im Land vorzugehen.

Textgröße ändern:

Im Nordwesten und Zentrum von Nigeria kommt es seit Jahren immer wieder zu Überfällen bewaffneter Banden auf Ortschaften. Dabei töten die Angreifer oft wahllos Zivilisten, stehlen Vieh und plündern die Häuser. In den vergangenen Wochen hat die Gewalt noch zugenommen. Am vergangenen Donnerstag verkündete Buhari dann, er sei entschlossen, die "Gesetzlosen" in die Schranken zu weisen. Die Armee sei "gut ausgerüstet, um gegen diese Feinde der Menschheit vorzugehen".

Dessen ungeachtet überfielen den Behördenangaben zufolge am Samstag mehr als hundert bewaffnete Männer auf Motorrädern die Ortschaft Galadiman Kogo im Zentrum des Landes. Am Sonntag wurde das Dorf Kurmin Masara im Norden Ziel bewaffneter Angreifer. In beiden Fällen seien Zivilisten und Sicherheitskräfte getötet worden.

F.Hughes--TNT

Empfohlen

Papst Leo XVI. bremst bei Reformansätzen der katholischen Kirche

Papst Leo XVI. will keine grundlegende Änderungen der katholischen Kirche im Umgang mit Frauen, LGBTQ-Rechten oder dem Missbrauchsskandal durch Priester vornehmen: "Wir müssen unsere Einstellungen ändern, bevor wir überhaupt daran denken können, die Haltung der Kirche zu einer bestimmten Frage zu ändern", sagte Leo im ersten Interview seines Pontifikats, das am Donnerstag auf Spanisch in dem Buch "Papst Leo XIV: Weltbürger, Missionar des 21. Jahrhunderts" veröffentlicht wurde.

Touristen kehren zur Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurück

Nach Evakuierungen wegen gewaltsamer Proteste sind wieder Touristen zur berühmten Inka-Ruinenstadt Machu Picchu in Peru zurückgekehrt. Der Bahnbetreiber Perurail gab am Mittwoch die Wiederaufnahme des Zugverkehrs bekannt, der am Montag wegen protestierender Anwohner unterbrochen worden war. Rund 1600 Touristen mussten evakuiert werden, auch Touristen aus Deutschland waren von dem Vorfall betroffen.

Hautkrebs bei Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro diagnostiziert

Bei Brasiliens früherem Präsidenten Jair Bolsonaro ist Hautkrebs festgestellt worden. Der 70-Jährige, der vergangene Woche wegen Putschplänen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden war, habe sich am Sonntag Hautveränderungen entfernen lassen, sagte sein Arzt Claudio Birolini am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten. Bei der Biopsie der Proben sei ein "Plattenepithelkarzinom" festgestellt worden. Der Arzt sprach von einer "Art von Hautkrebs, die schwerwiegende Folgen haben kann".

Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat ungeachtet des Unmuts über den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Beistand für Israel aufgerufen. "Nicht alle Entscheidungen der Regierung Netanjahu sind für uns nachvollziehbar", sagte Schuster am Mittwoch bei einem Empfang zum 75. Jahrestag der Gründung des Zentralrats. "Mit den Äußerungen einiger seiner Kabinettsmitglieder hadern auch Juden außerhalb Israels."

Textgröße ändern: