The National Times - Mann versucht zwei Migranten in Sarg mit US-Flagge in die USA zu schmuggeln

Mann versucht zwei Migranten in Sarg mit US-Flagge in die USA zu schmuggeln


Mann versucht zwei Migranten in Sarg mit US-Flagge in die USA zu schmuggeln
Mann versucht zwei Migranten in Sarg mit US-Flagge in die USA zu schmuggeln

Ein mutmaßlicher Schleuser ist im US-Bundesstaat Texas bei dem Versuch erwischt worden, zwei Migranten aus Mexiko in einem mit einer US-Flagge drapierten Sarg ins Land zu schmuggeln. Nach Angaben des US-Justizministeriums vom Mittwoch ging der Texaner dabei so ungeschickt vor, dass die Grenzbeamten die Täuschung rasch erkannten.

Textgröße ändern:

Wie das Justizministerium berichtete, wurde Zachary Blood bereits im Oktober an einem Kontrollpunkt nahe der Grenze zu Mexiko in seinem zu einem Leichentransporter umgebauten Lieferwagen gestoppt. Auf die Frage nach dem Inhalt seiner Fracht antwortete der 33-Jährige den Beamten, es handle sich um einen toten Marinesoldaten.

"Der Sarg war jedoch in schlechtem Zustand und die amerikanische Flagge mit Packband befestigt", erklärte das Ministerium. Die misstrauisch gewordenen Beamten kontrollierten daraufhin genauer und entdeckten in dem Sarg zwei "mexikanische Staatsbürger, die sich unrechtmäßig in den Vereinigten Staaten aufhielten".

Die beiden Männer gaben zu, den Grenzfluss Rio Grande überquert und einen Mann dafür bezahlt zu haben, sie in die texanische Stadt San Antonio zu bringen. Auch Blood war demnach geständig. Ihm drohen nun bis zu fünf Jahre Gefängnis und eine Geldstrafe von maximal 250.000 Dollar (222.000 Euro).

Vergangenes Jahr wurden im südlichen Grenzgebiet zu Mexiko fast zwei Millionen Migranten wegen illegaler Einreise in die USA aufgegriffen. Nachdem die Zahl in der Anfangsphase der Corona-Pandemie deutlich zurückgegangen war, hat sie seit dem Amtsantritt von US-Präsident Joe Biden wieder stark angezogen. Der Demokrat wird deshalb von den Republikanern um seinen Vorgänger Donald Trump scharf kritisiert.

S.Arnold--TNT

Empfohlen

Nach Dürre: Acht Tote und Stromausfälle durch heftige Regenfälle in Brasilien

Heftige Regenfälle haben in Brasilien zu mindestens acht Todesfällen sowie Stromausfällen in mehr als anderthalb Millionen Haushalten geführt. In mehreren Regionen im Zentrum und im Südosten des südamerikanischen Landes seien an einem Tag bis zu 100 Liter Regen pro Quadratmeter gefallen, teilte das nationale Meteorologieinstitut Inmet am Samstag mit. Außerdem habe es Stürme mit Windgeschwindigkeit von bis zu 100 Stundenkilometern und Hagel gegeben.

Weltkriegsbomben in Göttingen gesprengt: Rund 11.000 Anwohner betroffen

Im niedersächsischen Göttingen sind am Samstag drei Bombenblindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg kontrolliert gesprengt worden. Nach Angaben der Stadtverwaltung mussten etwa 11.000 Menschen den Evakuierungsbereich im Umkreis von etwa einem Kilometer um den Fundort in der Weststadt verlassen. Auch der Bahnhof Göttingen war während der Sprengung durch Spezialisten des niedersächsischen Kampfmittelbeseitigungsdienstes gesperrt.

Französische Regierung begrüßt "Rückkehr der Ruhe" in Überseegebiet Martinique

Zwei Tage nach Verhängung einer nächtlichen Ausgangssperre zur Eindämmung von Gewalt bei Protesten im französischen Überseegebiet Martinique hat die Regierung in Paris sich zufrieden mit der Maßnahme gezeigt. "Ich begrüße, dass die Ruhe zurückkehrt ist", sagte der Minister für die Überseegebiete, Francois-Noel Buffet am Samstag im Radiosender France Info. "Es kann keine ernsthaften Entwicklungen, keine ernsthaften Diskussionen in einem Klima der Gewalt geben", fügte er hinzu.

Mann in Bochum nach Randale von der Polizei erschossen

In Bochum ist ein Mann von der Polizei erschossen worden. Der 32-Jährige hatte am Freitagnachmittag in einem Mehrfamilienhaus der Ruhrgebietsstadt randaliert und Gegenstände aus dem Fenster geworfen, wie die Staatsanwaltschaft Bochum und das Polizeipräsidium Essen am Samstag gemeinsam mitteilten. Deshalb riefen Zeugen die Polizei.

Textgröße ändern: