The National Times - Tatverdächtiger nach Fund von Frauenleiche nahe Starnberger See verhaftet

Tatverdächtiger nach Fund von Frauenleiche nahe Starnberger See verhaftet


Tatverdächtiger nach Fund von Frauenleiche nahe Starnberger See verhaftet
Tatverdächtiger nach Fund von Frauenleiche nahe Starnberger See verhaftet

Fast zwei Monate nach dem Fund einer Frauenleiche in einem Waldstück in Berg am Starnberger See ist ein Tatverdächtiger festgenommen worden. Der 26-Jährige wurde am Dienstag in der ungarischen Hauptstadt Budapest gefasst, wie die bayerische Polizei in Ingolstadt am Donnerstag mitteilte. Die Ermittler gehen von einem Gewaltverbrechen aus. Gegen den Mann, der das Opfer gekannt habe, bestehe dringender Tatverdacht.

Textgröße ändern:

Mitte Januar hatten Spaziergänger die zum Teil bereits skelettierte Frauenleiche in Berg entdeckt. Ein Hund hatte sie zu der halb vergrabenen und mit Geäst sowie Laub bedeckten Leiche geführt. Aufgrund der gerichtsmedizinischen Untersuchungen gehen die Ermittler von einem Gewaltverbrechen aus.

Durch einen DNA-Abgleich konnte die Tote inzwischen als 25-jährige ungarische Staatsangehörige identifiziert werden. Die Frau stammte aus Budapest und arbeitete als Prostituierte. Sie hielt sich ab November in München auf, wo sie ebenfalls der Prostitution nachging. Der nun festgenommene Tatverdächtige lebte ebenfalls demnach in Budapest, führte mit der Frau eine Beziehung und war auch ab November gemeinsam mit ihr in München.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft München II erließ das Amtsgericht Mitte März Haftbefehl gegen den Mann. Gemeinsam mit Beamten der ungarischen Zielfahndung gelang es schließlich, ihn ausfindig zu machen und festzunehmen. Er sitzt derzeit in Auslieferungshaft.

Die 25-Jährige starb nach bisherigen Erkenntnissen zwischen Mitte November und Mitte beziehungsweise Ende Dezember. Wo genau die Frau zu Tode kam, war weiterhin unklar. Den Ermittlungen zufolge ist der Fundort der Leiche aber nicht der Tatort. Zur weiteren Aufklärung des Falls sucht die Polizei Zeugen, die Hinweise zum Aufenthalt des Opfers im Münchner Raum oder den Umständen ihres Verschwindens geben können.

S.Collins--TNT

Empfohlen

Vermieter "pfändet" Wohnungstür: Kurioser Einsatz für Polizei in Nordrhein-Westfalen

Der kuriose Fall einer von einem Vermieter "gepfändeten" Wohnungstür hat die Polizei im nordrhein-westfälischen Stolberg auf Trab gehalten. Wie die Beamten am Dienstag in Aachen mitteilten, mussten sie aufgrund diverser Notrufe gleich mehrfach in der betroffenen Wohnung anrücken und versuchten vergeblich, telefonisch zwischen Beteiligten zu schlichten. Helfen konnten sie nach eigenen Angaben nicht, weil sie für zivilrechtliche Streitigkeiten ohnehin gar nicht zuständig sind.

Lebenslange Haft für 32-Jährigen wegen Mordes an Drogenkurier in Brandenburg

Wegen Mordes an einem Drogenkurier ist ein 32-Jähriger vom Landgericht Frankfurt an der Oder in Brandenburg zu einer lebenslangen Freiheitsstrafe verurteilt worden. Er wurde des Mordes in Tateinheit mit versuchtem Raub mit Todesfolge schuldig gesprochen, wie eine Gerichtssprecherin am Montag sagte. Das Gericht sah es als erwiesen an, dass der Mann aus Habgier und heimtückisch handelte.

Prozess zu einem der schlimmsten Umweltdesaster Brasiliens in London begonnen

In London hat am Montag ein Prozess zu einer der schlimmsten Umweltkatastrophen in der Geschichte Brasiliens begonnen. Der High Court soll bis März prüfen, ob der australische Bergbaukonzern BHP, der zum Zeitpunkt des Unglücks im November 2015 Miteigentümer des brasilianischen Minenbetreibers Samarco war, zur Verantwortung gezogen werden kann.

Von eigenem Ehemann mit Auto erfasst: 86-Jährige stirbt bei Unfall in Bochum

Eine 86-Jährige ist in Bochum von ihrem Ehemann mit einem Auto erfasst und dabei tödlich verletzt worden. Der 87-Jährige wollte am Montag rückwärts in eine Einfahrt fahren, wie die Polizei in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilte. Dabei erfasste er seine 86-jährige Frau und stieß danach gegen eine Hauswand.

Textgröße ändern: