The National Times - Prozess um Mord im Straßenverkehr in Frankfurt am Main begonnen

Prozess um Mord im Straßenverkehr in Frankfurt am Main begonnen


Prozess um Mord im Straßenverkehr in Frankfurt am Main begonnen
Prozess um Mord im Straßenverkehr in Frankfurt am Main begonnen

Vor dem Landgericht Frankfurt am Main hat am Dienstag der Prozess gegen einen Autofahrer begonnen, dem Mord im Straßenverkehr vorgeworfen wird. Der 39-Jährige soll im November 2020 in Frankfurt extra schnell und riskant gefahren sein. Dabei soll er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben, das mit mehr als 80 Stundenkilometern über die Fahrbahn schleuderte und drei Menschen erfasste, die zu Fuß oder mit dem Fahrrad unterwegs waren.

Textgröße ändern:

Zwei von ihnen starben, eine Frau überlebte mit schwersten Verletzungen. Der Fahrer soll unter anderem einen Sicherheitsmechanismus ausgeschaltet haben, der ein Ausbrechen des Autos verhindern sollte. Laut Anklage wollte er anderen Verkehrsteilnehmern mit seiner besonders riskanten Fahrweise "imponieren".

Der Angeklagte sitzt seit März vergangenen Jahres in Untersuchungshaft. Neben zweifachem Mord werden ihm schwere Körperverletzung und ein verbotenes Kraftfahrzeugrennen vorgeworfen. Am Dienstag wurde die Anklageschrift verlesen, wie ein Gerichtssprecher mitteilte. Später sollten erste Zeugen vernommen werden. Das Gericht setzte zehn Verhandlungstage bis Mitte Mai an.

F.Morgan--TNT

Empfohlen

Hautkrebs bei Brasiliens Ex-Präsident Bolsonaro diagnostiziert

Bei Brasiliens früherem Präsidenten Jair Bolsonaro ist Hautkrebs festgestellt worden. Der 70-Jährige, der vergangene Woche wegen Putschplänen zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt worden war, habe sich am Sonntag Hautveränderungen entfernen lassen, sagte sein Arzt Claudio Birolini am Mittwoch (Ortszeit) vor Journalisten. Bei der Biopsie der Proben sei ein "Plattenepithelkarzinom" festgestellt worden. Der Arzt sprach von einer "Art von Hautkrebs, die schwerwiegende Folgen haben kann".

Schuster mahnt zu Unterstützung Israels - trotz Unmuts über Netanjahu

Der Präsident des Zentralrats der Juden in Deutschland, Josef Schuster, hat ungeachtet des Unmuts über den Kurs von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zum Beistand für Israel aufgerufen. "Nicht alle Entscheidungen der Regierung Netanjahu sind für uns nachvollziehbar", sagte Schuster am Mittwoch bei einem Empfang zum 75. Jahrestag der Gründung des Zentralrats. "Mit den Äußerungen einiger seiner Kabinettsmitglieder hadern auch Juden außerhalb Israels."

Bauern in Sambia verklagen chinesische Bergbaufirma wegen Umweltverschmutzung

In Sambia im südlichen Afrika haben Bauern und weitere Anwohner die chinesische Bergbaufirma Sino-Metals Leach wegen Umweltverschmutzung verklagt. Nach dem Bruch eines Damms des Abraumbeckens einer Kupfermine von Sino-Metals Leach im Februar seien Millionen Liter giftige Flüssigkeit in die Umgebung gelangt, heißt es in der Klageschrift, die AFP am Mittwoch vorlag. Die 176 Klägerinnen und Kläger verlangen eine Entschädigung in Höhe von 80 Milliarden Dollar (67,5 Milliarden Euro).

Bolsonaro muss wegen Nierenleiden im Krankenhaus bleiben

Nach seiner Verurteilung zu einer langjährigen Haftstrafe wegen Putschplänen muss der frühere brasilianische Präsident Jair Bolsonaro wegen eines Nierenleidens zunächst im Krankenhaus bleiben. Bei den Untersuchungen Bolsonaros seien eine "anhaltende Blutarmut und eine Beeinträchtigung der Nierenfunktion" festgestellt worden, hieß es in einem am Mittwoch veröffentlichten Bulletin der Privatklinik in Brasília, in die Bolsonaro am Dienstag gebracht worden war.

Textgröße ändern: