The National Times - Mehr als sechs Jahre Haft für 17-Jährigen wegen tödlichen Messerangriffs in Köln

Mehr als sechs Jahre Haft für 17-Jährigen wegen tödlichen Messerangriffs in Köln


Mehr als sechs Jahre Haft für 17-Jährigen wegen tödlichen Messerangriffs in Köln
Mehr als sechs Jahre Haft für 17-Jährigen wegen tödlichen Messerangriffs in Köln

Wegen eines tödlichen Messerangriffs auf einen 18-Jährigen ist ein 17-Jähriger am Montag vor dem Landgericht Köln zu sechs Jahren und drei Monaten Haft verurteilt worden. Der Angeklagte wurde des Totschlags schuldig gesprochen, wie ein Gerichtssprecher sagte. Da er die Tat als Jugendlicher beging, fand das Verfahren unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt.

Textgröße ändern:

Laut Anklagevorwurf erstach der Jugendliche im vergangenen Sommer einen 18-Jährigen in einem Kölner Ausgehviertel in der Innenstadt. In der Nacht zum 31. Juli griff er ihn demnach nach einer Auseinandersetzung mit einem Messer an und traf ihn auf Herzhöhe in der Brust. Das Opfer erlag später seinen schweren Verletzungen im Krankenhaus.

Die Staatsanwaltschaft hatte dem Täter ursprünglich heimtückischen Mord zur Last gelegt, weil der 18-Jährige nicht mit dem Angriff gerechnet haben soll. Die Kammer folgte dem jedoch nicht. Die Tat löste eine Diskussion über Waffenverbotszonen in Innenstädten aus.

P.Jones--TNT

Empfohlen

Ehemaliger Soldat in Hof wegen schwerer Vergewaltigung verurteilt

Das Landgericht Hof hat einen ehemaligen Bundeswehrsoldaten wegen besonders schwerer Vergewaltigung einer Frau sowie einer Reihe weiterer Taten zu sechs Jahren und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Bei der darüber hinaus angeklagten Vergewaltigung von fünf weiteren Frauen sprach das Gericht den zuletzt für die Ukraine im Krieg gegen Russland kämpfenden 30 Jahre alten Mann am Dienstag allerdings frei.

PKK-Regionalverantwortliche in Hamburg zu Bewährungsstrafen verurteilt

Zwei Regionalverantwortliche der verbotenen Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) sind in Hamburg zu Bewährungsstrafen von eineinhalb und zwei Jahren verurteilt worden. Das Oberlandesgericht der Hansestadt sprach die 63 und 64 Jahre alten Männer am Dienstag der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung im Ausland schuldig, wie eine Gerichtssprecherin mitteilte.

Erstmals seit 2011 wieder Straftäter nach Syrien abgeschoben

Die Bundesregierung hat erstmals seit Beginn des syrischen Bürgerkriegs im Jahr 2011 wieder einen verurteilten Straftäter nach Syrien abgeschoben. Der Mann sei am Dienstagvormittag den Behörden in der syrischen Hauptstadt Damaskus übergeben worden, teilte das Bundesinnenministerium in Berlin mit. Demnach wurde mit der syrischen Regierung eine Vereinbarung erzielt, "dass Abschiebungen von Straftätern und Gefährdern künftig regelhaft stattfinden können".

Führender Kopf von Drogenbande nach Deutschland ausgeliefert

Im Zuge groß angelegter Ermittlungen zum internationalen Drogenhandel hat Serbien den führenden Kopf einer Bande nach Deutschland ausgeliefert. Wie die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main am Dienstag mitteilte, wurde der zu den mutmaßlich drei Bandenführern zählende 44-Jährige am Montag ausgeliefert. Er soll seit 2020 der Verantwortliche für Kokainverkäufe im Rhein-Main-Gebiet gewesen sein.

Textgröße ändern: