The National Times - Anklage nach mehreren Sprengstoffexplosionen in Leipzig erhoben

Anklage nach mehreren Sprengstoffexplosionen in Leipzig erhoben


Anklage nach mehreren Sprengstoffexplosionen in Leipzig erhoben
Anklage nach mehreren Sprengstoffexplosionen in Leipzig erhoben

Nach einer Serie von Sprengstoffexplosionen in Leipzig hat die Staatsanwaltschaft Anklage gegen einen 33-Jährigen erhoben. Er soll zwischen Juni und September vergangenen Jahres vier Sprengvorrichtungen im Leipziger Zentrum deponiert und zur Explosion gebracht haben, wie die Justizbehörde am Montag in Leipzig mitteilte. Zwei Menschen wurden dabei verletzt. Dem Beschuldigten werden die Vorbereitung eines Explosionsverbrechens und das Herbeiführen einer Sprengstoffexplosion in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und Sachbeschädigung vorgeworfen.

Textgröße ändern:

Im vergangenen Oktober soll der 33-Jährige in seiner Wohnung einen weiteren Sprengsatz hergestellt haben, der allerdings vorzeitig explodierte und den Mann selbst verletzte. Er wurde daraufhin festgenommen und sitzt seitdem in Untersuchungshaft. Die Hintergründe sind weiter unklar. Der nicht vorbestrafte Beschuldigte schwieg den Angaben zufolge bislang zu den Tatvorwürfen.

Unter anderem war im August eine in einer Pappverpackung versteckte Spreng- und Brandvorrichtung explodiert, als ein Spaziergänger danach griff. Er wurde an der rechten Hand und am Unterbauch verletzt. In einem weiteren Fall trat ein Spaziergänger gegen ein auf einem Fußweg liegendes Päckchen, das daraufhin explodierte. Der Mann erlitt oberflächliche Verletzungen an Beinen und Gesicht. Zudem wurde versucht, einen Altkleidercontainer zu sprengen.

A.Robinson--TNT

Empfohlen

England: Haftstrafen für Adlige und Partner wegen fahrlässiger Tötung ihres Babys

Eine Frau aus einer britischen Adelsfamilie und ihr wegen Vergewaltigung vorbestrafter Partner sind am Montag wegen der fahrlässigen Tötung ihrer neugeborenen Tochter zu 14 beziehungsweise 18 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Richter Mark Lucraft sagte bei der Strafmaßverkündung in London, beide hätten ihr Baby Victoria "auf die gröbste und schwerwiegendste Weise vernachlässigt". Das Neugeborene war während einer mehrwöchigen Flucht des Paares vor den Behörden bei eisigen Temperaturen gestorben.

Attentat auf Trump-Vertrauten Kirk: Verdacht gegen Tyler R. laut FBI erhärtet

Fünf Tage nach dem Attentat auf den Vertrauten von US-Präsident Donald Trump, Charlie Kirk, hat sich nach Angaben der Ermittler der Verdacht gegen einen festgenommenen 22-Jährigen erhärtet. Der Chef der US-Bundespolizei FBI, Kash Patel, teilte am Montag im Sender Fox News mit, die DNA auf der Tatwaffe stimme mit der des mutmaßlichen Schützen überein.

Finanzgericht: Verlust durch Schockanruf ist keine außergewöhnliche Belastung

Opfer von Telefonbetrügern können ihren Schaden einem Urteil zufolge nicht steuermindernd geltend machen. Der Vermögensverlust sei nicht als außergewöhnliche Belastung abzugsfähig, entschied das Finanzgericht Münster nach eigenen Angaben vom Montag. Es urteilte im Fall einer Seniorin, die unbekannten Betrügern nach einem Schockanruf 50.000 Euro übergeben hatte. Diese ließen die zur Tatzeit 77-Jährige glauben, ihre Tochter habe einen tödlichen Autounfall verursacht.

Bekannt aus "Der Tinder-Schwindler": Israelischer Betrüger in Georgien festgenommen

Der durch die Netflix-Dokumentation "Der Tinder-Schwindler" bekannt gewordene israelische Betrüger Simon Leviev ist in Georgien festgenommen worden. Der 34-Jährige, der mit richtigem Namen Shimon Yehuda Hayut heißt, sei "auf Ersuchen von Interpol" am Flughafen von Batumi festgenommen worden, teilte ein Sprecher des georgischen Innenministeriums am Montag mit. Einzelheiten nannte er nicht.

Textgröße ändern: