The National Times - UN-Menschenrechtskommissarin reist im Mai in chinesische Provinz Xinjiang

UN-Menschenrechtskommissarin reist im Mai in chinesische Provinz Xinjiang


UN-Menschenrechtskommissarin reist im Mai in chinesische Provinz Xinjiang
UN-Menschenrechtskommissarin reist im Mai in chinesische Provinz Xinjiang

Die UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet reist im Mai nach China und wird sich dabei auch ein Bild von der Lage in der Provinz Xinjiang machen. Nach jahrelangen Gesprächen sei kürzlich eine Einigung mit Peking über die Reise erzielt worden, sagte Bachelet am Dienstag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.

Textgröße ändern:

Die UN-Menschenrechtskommissarin fordert seit Jahren, einen "ungehinderten Zugang" zu der Provinz Xinjiang zu erhalten. Menschenrechtsaktivisten werfen China vor, mindestens eine Million Uiguren und andere Muslime in Xinjiang in "Umerziehungslagern" zur Aufgabe ihrer Religion, Kultur und Sprache zu zwingen und teilweise auch körperlich zu misshandeln. Die USA und andere Länder sprechen inzwischen von einem "Genozid". China weist die Vorwürfe scharf zurück.

Ein Team des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte wird nach Angaben Bachelets im April nach China reisen, um ihren Besuch vorzubereiten. Ihrer Sprecherin zufolge wird die Menschenrechtskommissarin auch Chinas Hauptstadt Peking und andere Teile des Landes besuchen. Bachelet werde gemäß der Vereinbarung mit der chinesischen Regierung einen "ungehinderten Zugang zu einem breiten Spektrum von Akteuren auch aus der Zivilgesellschaft" erhalten.

Weder Bachelet noch ihre Sprecherin gaben am Dienstag Auskunft darüber, wann der für Anfang des Jahres angekündigte Bericht des UN-Hochkommissariats über die Menschenrechtslage in Xinjiang erscheinen wird. Im Dezember hatte ein UN-Sprecher gesagt, dass die Untersuchung in einigen Wochen veröffentlicht werde.

S.Cooper--TNT

Empfohlen

Zahl der Toten bei Großbrand in Hongkong steigt auf 94

Nach dem verheerenden Großbrand in einem Hochhauskomplex in Hongkong ist die Zahl der Toten auf über 90 gestiegen. 94 Menschen seien ums Leben gekommen, erklärten die Behörden am Donnerstagabend. Die Zahl der Toten könnte weiter steigen: Der Regierungschef der chinesischen Sonderverwaltungszone, John Lee, hatte am Donnerstagmorgen von 279 Vermissten gesprochen, seitdem wurde keine neue Zahl an Vermissten herausgegeben. Mehr als 50 Menschen befanden sich im Krankenhaus.

Zwei Blindgänger in Köln entschärft - 6000 Menschen von Evakuierung betroffen

In Köln sind in der Nacht zum Freitag zwei Weltkriegsbomben entschärft worden. Rund 6000 Anwohnerinnen und Anwohner mussten für mehrere Stunden ihre Häuser und Wohnungen verlassen, wie die nordrhein-westfälische Stadt mitteilte. In der Nacht wurden die Sperrungen schrittweise wieder aufgehoben.

Trump will venezolanische Drogenhändler "sehr bald" auch an Land ins Visier nehmen

Die USA wollen nach den Worten von Präsident Donald Trump "sehr bald" auch an Land gegen venezolanische Drogenhändler vorgehen. "Wir werden auch damit beginnen, sie auf dem Landweg zu stoppen", dies werde "sehr bald" beginnen", sagte Trump am Donnerstag.

Großbrand in Hongkong: Mindestens 83 Todesopfer bestätigt - Bambusgerüste im Visier

Am Tag nach dem verheerenden Großbrand in einem Hochhauskomplex in Hongkong zeichnet sich das Ausmaß der Katastrophe ab. Die Zahl der offiziell bestätigten Todesopfer stieg am Donnerstag auf 83, zahlreiche weitere Menschen wurden noch vermisst. Die Behörden ermittelten wegen der Ursachen des schlimmsten Brandes seit fast 80 Jahren, in den Fokus gerieten unter anderem die an dem Gebäudekomplex angebrachten Baugerüste aus Bambus.

Textgröße ändern: