The National Times - UN-Menschenrechtskommissarin reist im Mai in chinesische Provinz Xinjiang

UN-Menschenrechtskommissarin reist im Mai in chinesische Provinz Xinjiang


UN-Menschenrechtskommissarin reist im Mai in chinesische Provinz Xinjiang
UN-Menschenrechtskommissarin reist im Mai in chinesische Provinz Xinjiang

Die UN-Menschenrechtskommissarin Michelle Bachelet reist im Mai nach China und wird sich dabei auch ein Bild von der Lage in der Provinz Xinjiang machen. Nach jahrelangen Gesprächen sei kürzlich eine Einigung mit Peking über die Reise erzielt worden, sagte Bachelet am Dienstag vor dem UN-Menschenrechtsrat in Genf.

Textgröße ändern:

Die UN-Menschenrechtskommissarin fordert seit Jahren, einen "ungehinderten Zugang" zu der Provinz Xinjiang zu erhalten. Menschenrechtsaktivisten werfen China vor, mindestens eine Million Uiguren und andere Muslime in Xinjiang in "Umerziehungslagern" zur Aufgabe ihrer Religion, Kultur und Sprache zu zwingen und teilweise auch körperlich zu misshandeln. Die USA und andere Länder sprechen inzwischen von einem "Genozid". China weist die Vorwürfe scharf zurück.

Ein Team des UN-Hochkommissariats für Menschenrechte wird nach Angaben Bachelets im April nach China reisen, um ihren Besuch vorzubereiten. Ihrer Sprecherin zufolge wird die Menschenrechtskommissarin auch Chinas Hauptstadt Peking und andere Teile des Landes besuchen. Bachelet werde gemäß der Vereinbarung mit der chinesischen Regierung einen "ungehinderten Zugang zu einem breiten Spektrum von Akteuren auch aus der Zivilgesellschaft" erhalten.

Weder Bachelet noch ihre Sprecherin gaben am Dienstag Auskunft darüber, wann der für Anfang des Jahres angekündigte Bericht des UN-Hochkommissariats über die Menschenrechtslage in Xinjiang erscheinen wird. Im Dezember hatte ein UN-Sprecher gesagt, dass die Untersuchung in einigen Wochen veröffentlicht werde.

S.Cooper--TNT

Empfohlen

Philippinen setzen Suche nach Toten aus und wappnen sich für nächsten Taifun

Nur wenige Tage nach dem Durchzug des verheerenden Taifuns "Kalmaegi" haben die Philippinen am Samstag die Suche nach den noch vermissten Toten ausgesetzt und angesichts des sich nähernden neuen Taifuns "Fung-wong" Evakuierungen angeordnet. Der vor seinem Auftreffen auf Land als Supertaifun eingestufte Sturm habe einen riesigen Radius, der "fast das gesamte Land" treffen könnte, sagte der Meteorologe Benison Estareja vor Journalisten.

Bundesrichterin erklärt Trumps Entsendung der Nationalgarde nach Portland für "rechtswidrig"

In den juristischen Auseinandersetzungen um die Entsendung der Nationalgarde in US-Großstädte hat Präsident Donald Trump einen neuen Rückschlag erlitten. Die von Trump ernannte Bundesrichterin Karin Immergut bezeichnete die Entsendung der Nationalgarde nach Portland im Bundesstaat Oregon am Freitag (Ortszeit) als "rechtswidrig" und ordnete ihre dauerhafte Aussetzung aus.

Brasiliens oberstes Gericht für Ablehnung von Bolsonaros Berufung gegen Hafstrafe

Brasiliens Oberster Gerichtshof will die Verurteilung von Ex-Präsident Jair Bolsonaro zu 27 Jahren Haft wegen Putschplänen aufrecht erhalten. Drei von vier Richtern stimmten am Freitag dafür, Bolsonaros Berufung gegen die Haftstrafe abzuweisen. Die Entscheidung wird mit Ablauf einer vom Gericht gesetzten Frist am 14. November rechtskräftig.

USA: Iran plante Mordkomplott gegen Israels Botschafterin in Mexiko

Die USA und Israel haben dem Iran ein Mordkomplott gegen die israelische Botschafterin in Mexiko vorgeworfen. Nach Angaben des israelischen Außenministeriums vom Freitag sollen die mexikanischen Behörden einen Anschlag auf die Diplomatin Einat Kranz-Neiger vereitelt haben. Belege lieferten Israel und die USA nicht.

Textgröße ändern: