The National Times - Familienministerin will Erzieher-Ausbildung reformieren

Familienministerin will Erzieher-Ausbildung reformieren


Familienministerin will Erzieher-Ausbildung reformieren
Familienministerin will Erzieher-Ausbildung reformieren / Foto: © POOL/AFP/Archiv

Angesichts des eklatanten Fachkräftemangels möchte Familienministerin Lisa Paus (Grüne) die Ausbildung für Erzieherinnen und Erzieher attraktiver machen. "Um das klar zu sagen: Das Schulgeld für die (...) Ausbildung muss weg. Und zwar bundesweit und bei allen Anbietern. Wir brauchen vielmehr eine auskömmliche Ausbildungsvergütung", sagte Paus der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstagsausgabe). "Diese Hürden können wir uns angesichts des eklatanten Fachkräftemangels nicht mehr leisten".

Textgröße ändern:

Viele Erzieherinnen und Erzieher arbeiten an ihrer Belastungsgrenze, fügte die Ministerin hinzu, deshalb müsse schnell für Entlastung gesorgt werden.

Derzeit gebe es in Deutschland 64 unterschiedliche Wege, wie man Erzieher oder Erzieherin werden kann, sagte Paus und nannte dies "absurd". Manchmal erkennen die Länder die Abschlüsse gegenseitig nicht an - das gehöre dringend geändert.

Im Oktober wird die Bundesegierung ihre Fachkräftestrategie vorstellen, die branchenübergreifend künftig mehr Menschen in Mangelberufe bringen soll. Die Bezahlung der Erzieherinnen und Erzieher im TVöD sei bereits deutlich erhöht worden, sagte Paus. "Kita-Personal ist heute zumindest nicht mehr generell unterbezahlt, zum Glück. Allerdings gibt es nach wie vor Nachholbedarf gerade bei den freien Trägern. Und auch die Aufstiegsmöglichkeiten, die Möglichkeiten der beruflichen Weiterbildung müssen noch besser werden."

S.Lee--TNT

Empfohlen

Französische Kommission fordert Social-Media-Verbot für Unter-15-Jährige

Eine parlamentarische Untersuchungskommission in Frankreich hat ein Verbot von Plattformen wie Tiktok und Instagram für Kinder und Jugendliche unter 15 Jahren gefordert. Vor allem Tiktok, das Nutzern pausenlos Kurzvideos anbietet, sei ein "Meer schädlicher Inhalte", heißt es in einem am Donnerstag vorgestellten Bericht der Kommission. Frankreichs Präsident Emmanuel Macron tritt seit längerem für ein solches Verbot ein.

Zusätzliche Unterrichtsstunde: Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt siegen vor Gericht

Zwei Lehrkräfte aus Sachsen-Anhalt sind erfolgreich gegen die vor zwei Jahren neu eingeführte zusätzliche Arbeitsstunde vorgegangen. Die sogenannte Vorgriffsstundenregelung ist unwirksam, wie das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig am Donnerstag entschied. Die Landesregierung habe die Zusatzstunde nicht per Verordnung einführen dürfen - auch inhaltlich sei sie rechtswidrig. (Az. 2 CN 1.24 u. a.)

StudyLingua Group gewinnt den ST STAR AWARD 2025 London

Kürung zum besten Sprachreise-Veranstalter 2025 in Westeuropa

Umfrage: Deutschland ist bei internationalen Studierenden beliebt

Deutschland ist international ein beliebtes Land zum Studieren. Für drei Viertel der internationalen Studierenden an hiesigen Hochschulen ist Deutschland laut einer am Dienstag in Bonn veröffentlichten Umfrage des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD) die erste Wahl für ihren Studienort.

Textgröße ändern: