The National Times - Bundesentwicklungsministerin warnt vor globaler Bildungskrise

Bundesentwicklungsministerin warnt vor globaler Bildungskrise


Bundesentwicklungsministerin warnt vor globaler Bildungskrise
Bundesentwicklungsministerin warnt vor globaler Bildungskrise

Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hat vor einer globalen Bildungskrise gewarnt und angekündigt, den UN-Fonds für Bildung in Notsituationen mit weiteren 200 Millionen Euro zu unterstützen. Die Corona-Pandemie drohe, die Bildungserfolge der vergangenen Jahrzehnte zunichte zu machen, sagte Schulze der "Bild am Sonntag". Auf der ganzen Welt seien Schulen geschlossen und es sei zu befürchten, "dass viele Schülerinnen und Schüler nicht mehr da sein werden, wenn sie wieder öffnen".

Textgröße ändern:

Es sei die "gemeinsame Verantwortung" aller, "diese Generation nicht zu verlieren", sagte Schulze weiter. Die Ministerin wird am Montag in Genf die Direktorin des UN-Fonds für Bildung in Notsituationen und langanhaltenden Krisen, Yasmine Sherif, treffen.

Der Fonds setzt sich dafür ein, dass Kinder auch in Krisen- und Konfliktgebieten wie Afghanistan und dem Südsudan oder in den Rohingya-Flüchtlingslagern in Bangladesch weiter zur Schule gehen können. Deutschland hat den Fonds seit 2017 mit 119 Millionen Euro unterstützt. Schulze will nun weitere 200 Millionen Euro zusagen. Deutschland wird damit zum größten Geberland.

C.Blake--TNT

Empfohlen

US-Gericht erwirkt Freilassung von palästinensischem Studenten

Ein US-Bundesrichter hat die Freilassung eines palästinensischen Studenten erwirkt, der nach Protesten gegen den Gaza-Krieg in New York festgenommen worden war und abgeschoben werden sollte. Der Richter im US-Bundesstaat Vermont entschied am Mittwoch, der Student Mohsen Mahdawi stelle keine Gefahr für die Öffentlichkeit dar und sei gegen eine Kaution sofort auf freien Fuß zu setzen.

Macron lädt Forscher aus aller Welt zu Arbeit in Frankreich ein

Der französische Präsident Emmanuel Macron hat ausländische Wissenschaftler eingeladen, in Frankreich zu arbeiten. "Forscher und Forscherinnen aus der ganzen Welt, entscheiden Sie sich für Frankreich, für Europa", schrieb Macron am Freitag im Onlinedienst X. Sein Aufruf richtet sich offenbar insbesondere an Wissenschaftler in den USA, die ihre Arbeitsgrundlage durch die Politik von US-Präsident Donald Trump bedroht sehen.

Polizei: Zwei Tote nach Schießerei an Universität in Florida

Bei einem Schusswaffenangriff an einer Universität im US-Bundesstaat Florida sind mindestens zwei Menschen getötet worden. Sechs weitere Menschen lägen mit Schussverletzungen in einem Krankenhaus, teilte die Polizei am Donnerstag in Tallahassee mit, der Hauptstadt von Florida. Zuvor hatten die Beamten von fünf Verletzten gesprochen. Ein Verdächtiger wurde demnach vorläufig festgenommen. Dabei soll es sich um den Sohn einer Frau handeln, die als Vize-Sheriff arbeitet.

Trump-Regierung droht Harvard mit Entzug von Immatrikulation ausländischer Studenten

Die Regierung von US-Präsident Donald Trump hat im Konflikt mit der renommierten Harvard-Universität nachgelegt. Wenn die Universität nicht nachweisen könne, dass sie ihren "Berichtspflichten in vollem Umfang nachkommt", werde ihr das Privileg entzogen, "ausländische Studenten zu immatrikulieren", erklärte das US-Heimatschutzministeriums am Mittwochabend (Ortszeit).

Textgröße ändern: